wie eine transparente Haut:
die Bildfläche 
auf der die Spuren des Gelebten und Erlebten 
geheimnisvolle Zeichen geformt haben 
 
dem Betrachter wird sie zur eigenen Haut 
wenn die rätselhaften Formen und Farben 
zur eben nicht anders darstellbaren
Befindlichkeit seiner selbst werden 
wenn die Sicht durch die Fläche hindurch 
das eigene Ich auf nicht benennbare Art und Weise
für einen Moment durchsichtig erscheinen läßt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hintergrund:
Ha Webe: „verblühtes Geräusch“ 
 

